Ultraschall und Elastographie der Brust

Eine besondere Ultraschalltechnik findet bei der Untersuchung der Brust Anwendung: der speziell ausgelegte Schallkopf ist wegen seiner variabel anpassbaren Frequenz extrem hoch auflösend. Gleichzeitig kann auch das Gefäßmuster abgebildet werden, (Doppler-Sonografie) das bei Auffälligkeiten einen Hinweis auf einen abklärungsbedürftigen Befund geben kann.

Die Elastographie ist ein weiteres neues Verfahren zur Ergänzung der Ultraschalldiagnostik der Brust.

Hierbei wird die unterschiedliche Beschaffenheit von Tumoren und dem umgebendem gesunden Gewebe genutzt. Das Tumorgewebe stellt sich häufig härter und fester dar als normales gesundes Gewebe. Ähnlich wie bei der Tastuntersuchung wird bei der elastographischen Untersuchung mit dem Schallkopf ein geringer Druck auf das zu untersuchende Gewebe ausgeübt.
Die unterschiedliche Verformbarkeit ist ein Maß für die Elastizität des Gewebes und wird entsprechend farblich dargestellt.

Die sogenannte Elastographie hilft, fragliche Befunde in der Brust weiter abzuklären. Die Daten der wegweisenden Publikation von Duda et al. wurden mit einer Samsung Accuvix A 30 erhoben, dem gleichen Gerät, das auch in meiner Praxis zum Einsatz kommt.

Auf diese Weise werden unnötige Eingriffe vermieden, andererseits wird aber auch die Aufmerksamkeit auf sonst unklare Befunde gelenkt, die im Verdachtsfalle dann umgehend abgeklärt werden müssen.